BigQuery revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen Daten analysieren und nutzen können, und spielt eine entscheidende Rolle in der Bewältigung der wachsenden Datenherausforderungen unserer Zeit. In diesem Blogartikel gibt Ihnen unser CEO eine Einführung in die Datenanalyseplattform von Google:
Bevor ich starte euch mehr Insight über Big Query und den Nutzen davon zu geben, möchte ich erstmal den Grund erläutern, warum man sich als Webanalyst, Digital Analyst oder Performance Marketing Manager damit befassen sollte.
Wie der ein oder andere bereits mit der Einführung von Google Analytics 4 gemerkt hat, ist Big Query nun „kostenlos“ dabei. Mit anderen Worten: Man findet die Rohdaten – wenn man denn ein Tracking hat und Big Query mit Google Analytics verknüpft hat- in tabellarisch aufbereiteter Form wieder.
Okay who cares? Aber wenn die Daten nun mal schön sortiert in Spalten und Zeilen daliegen, kann man auch jede Menge Analysen durchführen und muss sich nicht mit den Restriktionen innerhalb der explorativen Datenanalysen in Google Analytics oder den voreingestellten Berichten begnügen. Mehr Analyse-Flexibilität bedeutet mehr mögliche Insights und damit evtl. weitere Handlungsempfehlungen. Und darum geht es letztendlich in unserem Job. Nicht um 100% genaue Daten, um das Tracken aller Buttons und Links der Website oder App und Prozesse, sondern um Handlungsempfehlungen.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Was ist Google BigQuery
Integration von GA4 mit Google BigQuery
Analysemöglichkeiten mit GA4 und BigQuery
Vorteile und Nachteile der Nutzung von GA4 mit BigQuery
- Zugang zu Rohdaten: Unternehmen und Analysten können auf die Rohdaten zugreifen und können relativ flexibel Abfragen schreiben.
- Komplexe Abfragen: Benutzer können spezifische, detaillierte Fragen stellen und erhalten präzise Antworten. Da man die bestimmten Fragestellungen, wie zum Beispiel bei Kohortenanalyse in Google Analytics schnell an seine Grenzen kommt, kann man mit Hilfe komplexer Abfragen die richtigen Daten erheben und später visualisieren.
- Sampling: da Big Query die Daten speichert, kann man u.a. die Anzahl der Total Users, Sessions und weiterer Metriken ohne Sampling den Ansprechpersonen zuschicken. Für diejenigen, die es evtl. noch nicht wissen: In Google Analytics hat man das „Problem mit dem Sampling“ ab ca. 10 Mio. Events. In der bezahlten Version Google 360, ist das Ganze deutlich höher und liegt bei etwa 100 Mio. Events.
Nachteile:
- Potenzielle Kostensteigerungen: Bei großen Datenvolumen können die Kosten beträchtlich sein. Hier gilt es die Datenmenge im Auge zu haben. Auch die Verknüpfungen zu anderen Tools, wie Looker Studio sollte mit Vorsicht und Kontrolle durchgeführt werden. Auch hier können je nach Anbindungsart, Abfragen, etc. hohe Kosten entstehen.
- Fachkenntnisse erforderlich: Um das volle Potenzial auszuschöpfen, sind Kenntnisse in Datenanalyse und SQL notwendig. Und auch hier müssen die Kosten angesprochen werden. Schreibet man unnötige oder nicht effizient formulierte SQL-Abfragen, so können die Kosten ebenfalls in die Höhe schießen.