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Hotjar einbinden bei mehreren Domains

Lesezeit: 5 Minuten
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Ja, du kannst Hotjar mit derselben Tracking-ID auf den Domains abc.de, abc.at und abc.ch einbinden, aber es gibt einige Punkte zu beachten:

Was funktioniert?

Hotjar kann mehrere Domains tracken, solange du die gleiche Tracking-ID einsetzt.

Die Daten werden in einem einzigen Hotjar-Account zusammengeführt, was hilfreich ist, wenn du alles an einem Ort analysieren willst.

Du kannst in den Filtern und Segmenten nach der Domain unterscheiden, um die Nutzeraktivitäten für jede Seite separat zu betrachten.

Mögliche Risiken & Einschränkungen

Datenvermischnung

Wenn du verschiedene Domains mit einer Tracking-ID trackst, landen alle Daten im selben Hotjar-Projekt.

Falls sich die Seiten stark unterscheiden (z. B. unterschiedliche Navigation, Layouts oder Sprachen), kann das die Analyse erschweren.

Lösung: Nutze “User Attributes” oder Custom Events, um die Domains zu unterscheiden.

Consent Management & DSGVO

Falls du in der EU tätig bist, musst du sicherstellen, dass dein Consent Banner auf jeder Domain Hotjar korrekt steuert.

Hotjar speichert Daten in der EU, aber jede Domain muss sicherstellen, dass die Cookie-Einwilligung mit lokalen Datenschutzanforderungen übereinstimmt.

Cross-Domain Tracking funktioniert nicht automatisch

Hotjar erkennt Nutzer standardmäßig nur innerhalb einer einzelnen Domain (z. B. norelem.de).

Wenn ein Nutzer von norelem.de → norelem.at wechselt, wird er als neuer Besucher erfasst.

Lösung: Wenn du Nutzer über mehrere Domains hinweg wiedererkennen willst, müsstest du Custom User IDs über Hotjar-Events setzen.

Empfehlung

Falls du wirklich alle Domains gemeinsam auswerten willst, kannst du eine Tracking-ID nutzen, aber achte darauf, die Daten sinnvoll zu segmentieren.

Falls du klare Trennung und saubere Analysen möchtest, wäre es besser, pro Domain eine eigene Hotjar-ID zu verwenden.

Was ist dein Ziel – alle Daten gemeinsam betrachten oder pro Domain separat auswerten? 

Wenn du A/B-Tests oder Heatmaps mit Hotjar und GA4 auf mehreren Domains (norelem.de, norelem.at, norelem.ch) durchführen willst, gibt es einige Herausforderungen und mögliche Probleme. Hier die wichtigsten Punkte:

A/B-Tests mit Hotjar & GA4

Falls du A/B-Tests mit einem Tool wie Google Optimize (eingestellt), VWO oder Optimizely machst, solltest du Folgendes beachten:

Was funktioniert?

Hotjar kann A/B-Test-Varianten erfassen, wenn du in Hotjar User Attributes oder Events setzt, um die Testversionen zu unterscheiden.

In GA4 kannst du mit Benutzerdefinierten Dimensionen & Events analysieren, welche Variante besser performt.

Mögliche Probleme

  • Datenvermischnung: Falls alle Domains mit der gleichen Hotjar-ID laufen, aber unterschiedliche Tests aktiv sind, kann es schwierig werden, die Ergebnisse sauber zu trennen.
  • Cross-Domain-Tracking: Nutzer, die zwischen den Domains wechseln, könnten als neue Besucher erfasst werden, was die Testauswertung verfälschen kann.
  • Unterschiedliche Ladezeiten & Implementierungen auf den Domains können dazu führen, dass sich Heatmaps oder Session Recordings unterschiedlich verhalten.

Lösung

  • Setze Custom Events in Hotjar, um zu tracken, welche Variante ein Nutzer sieht.

  • In GA4 solltest du ein benutzerdefiniertes Event für A/B-Test-Varianten einrichten (z. B. ab_test_variant: "A" oder "B").

  • Nutze separate Hotjar-IDs, falls du für jede Domain saubere Tests möchtest.

Heatmaps mit Hotjar auf mehreren Domains

Falls du Heatmaps mit einer einzigen Hotjar-ID auf mehreren Domains trackst, gibt es einige Herausforderungen:

Was funktioniert?

Hotjar erstellt Heatmaps für jede einzelne URL separat, unabhängig von der Domain.

Falls die Seitenlayouts auf allen Domains identisch sind (z. B. norelem.de/produkt = norelem.at/produkt), kann eine gemeinsame ID funktionieren.

Du kannst Heatmaps segmentieren, um nur Nutzer von bestimmten Domains zu sehen.

Mögliche Probleme

Datenchaos: Falls die Domains unterschiedliche Seitenstrukturen oder URLs haben, werden Heatmaps ggf. unbrauchbar (z. B. norelem.de/produkte ≠ norelem.at/unsere-produkte führt zu separaten Heatmaps).

Cross-Domain-Nutzer: Ein Besucher, der zwischen den Domains wechselt, wird als neuer User gezählt, was Heatmap-Analysen verfälschen kann.

Unterschiedliche Sprache oder Layouts: Falls z. B. die deutsche Seite andere Navigationselemente hat als die österreichische, könnten Klick-Hotspots unterschiedlich sein.

Lösung

  • Falls alle Domains identisch sind, kann eine gemeinsame Hotjar-ID funktionieren.
  • Falls sich die Strukturen unterscheiden, solltest du pro Domain eine eigene Hotjar-ID verwenden.
  • In GA4 kannst du Heatmap-Klicks über benutzerdefinierte Events tracken, um sie mit anderen Daten zu kombinieren.

Fazit: Welche Lösung ist die beste?

  •  Wenn die Domains identisch sind, kannst du eine Hotjar-ID nutzen, aber achte darauf, dass du in GA4 & Hotjar nach Domain filterst.
  •  Wenn sich Layouts oder Inhalte unterscheiden, sind separate Hotjar-IDs besser, um saubere Heatmaps & A/B-Test-Daten zu bekommen.
  •  In GA4 solltest du benutzerdefinierte Events für A/B-Tests & Heatmap-Klicks erfassen, um bessere Analysen zu ermöglichen.

Empfehlung für dich: Falls du saubere Daten für A/B-Tests & Heatmaps willst, solltest du separate Hotjar-IDs pro Domain nutzen. Falls du die Analysen kombinieren möchtest, kannst du eine ID verwenden, aber die Daten mit Filtern segmentieren

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